Borlabs Cookie 2 Monate im Einsatz: Meine Erfahrung mit dem Cookie-Plugin!
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Seit dem in Kraft treten der DSGVO am 25.05.2018 setze ich das Borlabs Cookie-Plugin auf meinem Blog ein.
Welche Erfahrung ich seither mit dem Einsatz des Cookie-Plugin gemacht habe und wie sich das WordPress-Plugin weiterentwickelt hat, habe ich dir in diesem Artikel zusammengefasst.
Borlabs Cookie: Das Cookie-Plugin in der Praxis!
Vor gut 2 Monaten war ich auf der Suche nach einem nützlichen Cookie-Plugin für den Einsatz in WordPress. Grund hierfür war die in Kraft tretende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zum 25.05.2018. Nach ein wenig Recherche im Internet, bin ich neben einigen weiteren Komplettlösungen zur Umsetzung der DSGVO in WordPress auf das Borlabs Cookie-Plugin* aufmerksam geworden.
In meinen Review zum Borlabs Cookie-Plugin habe ich das DSGVO- und ePrivacy-Plugin sowie seine Funktionen bereits ausführlich vorgestellt. Seit Mai hat sich jedoch wieder einiges getan. Gerade an den Plugin-Funktionen hat der Entwickler von Borlabs Cookie weiter gefeilt. Aus diesem Grund und um dir von meiner Erfahrung mit dem DSGVO-Plugin zu berichten, habe ich dir heute diesen kleinen Erfahrungsbericht zusammengestellt.

Quelle: Borlabs.io
Warum das Borlabs Cookie-Plugin?
Das Borlabs Cookie-Plugin wirkt auf den ersten Blick sehr unscheinbar und ich bin auch eher durch Zufall darauf gestoßen. Es gab auch keine großen Marketing-Kampagnen seitens des Entwicklers, durch die ich hätte auf das DSGVO- und ePrivacy-Plugin aufmerksam werden können. Viel mehr wurde dieses Plugin auf anderen sehr interessantes Blogs wie blogmojo.de, wp-ninjas.de und martinahonecker.com immer wieder empfohlen.
Durch die zahlreichen Empfehlungen habe auch ich mich schlussendlich dann für Borlabs Cookie hier auf meinem Blog entschieden. Aber nicht nur alleine deshalb! Nach dem ich mir die zahlreichen Funktionen des Cookie-Plugin angesehen hatte und die Art und Weise, wie diese umgesetzt wurden, fiel mir die Entscheidung nicht mehr schwer.
Die aus meiner Sicht großen Vorteile von Borlabs Cookie sind vor allem die Möglichkeiten, Google AdSense, YouTube-Videos, Google Maps, Google Analytics, den Facebook-Pixel oder andere Scripte von Drittanbietern DSGVO- und ePrviacy-Konform nutzen können. Wie ich auch bereits in meinem Review zu Borlabs Cookie-Plugin geschrieben habe, können die Besucher nämlich selbst durch ihre “Zustimmung” entscheiden, ob die Scripte geladen werden oder nicht.
Was hat sich mit dem Einsatz des Cooke-Plugin geändert?
Für die Besucher meines Blogs hat sich zu erst einmal der Aufruf meiner Webseite verändert. Für alle neuen Besucher bzw. diejenigen, die noch keine Auswahl in der Cookie-Auswahl-Box getroffen haben, wird diese beim Aufruf meines Blogs angezeigt. Natürlich hatte ich hier auch ein bisschen “Angst”, dass meine Besucher die Anzeige der Box als störend und nervig empfinden könnten. Beschwerden habe ich hierhingehend aber noch keine erhalten :-).
Ich denke, die Besucher haben sich mittlerweile an die ganzen Cookie-Hinweise auf den Webseiten gewöhnt. Ob es jetzt die Cookie-Auswahl-Box von Borlabs-Cookie ist oder der Hinweis eines anderen DSGVO-Plugin, welcher am oberen- oder unteren Bildschirm erscheint. Die Cookie-Hinweise sind mittlerweile auf allen Seiten zu finden.
Doch was hat sich für mich als Blog- und Seitenbetreiber geändert? Mit der Möglichkeit, dem Nutzer die Entscheidung zu überlassen, ob Cookies gesetzt werden dürfen oder nicht, sind natürlich nützliche Statistiken und Nutzerzahlen wie z. B. die bei Google Analytics teilweise eingebrochen. Auch die Einnahmen in Google AdSense sind stark zurückgegangen, da die Anzeigen nur noch mit Zustimmung des Nutzers angezeigt wird.
Aber auch auf andere Bereiche wie unter anderem das Facebook-Marketing wirkt sich der Einsatz der DSGVO-Plugins aus. Denn der Facebook-Pixel darf erst tracken, wenn der Nutzer dem Tracking zustimmt bzw. den Facebook-Pixel aktiviert. Positiv zu erwähnen ist aber, dass in den letzten Wochen die Zustimmungen für die Cookies durch die Nutzer wieder zugenommen haben.
Borlabs Cookie ist “up to date”
Am Borlabs Cookie-Plugin gefällt mir besonders gut, die ständige Weiterentwicklung durch den Entwickler. Fast wöchentlich haut er hier neue Updates raus, die die Nutzung des WordPress-Plugin noch besser und leichter machen. Seit meinem Review zum Plugin, dass nun gut 2 Monate alt ist, hat sich auch wieder einiges getan.
So haben die Statistiken, in denen du erkennen kannst, wie oft den Cookies zugestimmt wurde oder auch nicht, jetzt eine eigene Registerkarte, über die diese abgerufen werden können. In der aktuellen Version von Borlabs Cookie können zudem einzelne Seiten für die Anzeige der Cookie-Auswahl-Box ausgeschlossen werden. Die Design-Anpassung mittels CSS ist nun auch möglich.
War es zu Anfang auch ausschließlich möglich, die Cookie-Auswahl-Box nur oben anzeigen zu lassen, kann nun festgelegt werden, ob sie oben, mittig oder unten ausgegeben werden soll.
Fazit
Mit der Entscheidung, das Cookie-Plugin Borlabs Cookie* für meinen Blog zu nutzen, habe ich alles richtig gemacht. Das DSGVO-Plugin bietet zahlreiche Funktionen und Möglichkeiten, Tracking-Dienste und andere Drittanbieter-Scripte DSGVO- und ePrivacy-Konform in WordPress einzubinden. Viele andere Plugins dieser Art bieten bisher nur ein Bruchteil dieses Funktionsumfangs an.
Auf meinem YouTube-Kanal habe ich auch ein Video zum Borlabs Cookie-Plugin für dich veröffentlicht, in dem ich dir das WodPress-Plugin nochmals ausführlich erläutere und auf alle Funktionen eingehe.
Welches DSGVO-Plugin oder Plugins nutzt du? Welche kannst du empfehlen?
Hallo Sven,
Danke für diesen Artikel. Im Moment verteile ich Adsense automatisch ohne User-targeting, also DSVGO konform ohne Einwilligung. Kann ich mit Borland das so konfigurieren, das ich mit Einwilligung Targeted verteile und ohne untargeted? Das sind quasi 2 verschiedene JavaScripte die ich dafür bräuchte und je nach dem welche Zustimmung erteilt wird soll er den einen oder anderen nehmen.
Ich würde mich über eine Rückmeldung freunen, da Borland keine Testversion oder Geldzurück Option hat und ich nicht für 40€ die Katze im Sack kaufen möchte.
Hallo Fabian,
ich steuere meine Google AdSense-Anzeigen mit Hilfe der Shortcodes von Borlabs Cookie sowie dem Plugin Advance Ads.
Es wäre in deinem Fall beispielsweise möglich zu sagen, du möchtest die personenbezogenen Anzeigen nur anzeigen lassen, wenn ein Nutzer den Third-Party-Cookies zustimmt (so wie ich es mache) oder die “ohne” User-Targeting immer zuzulassen. Ich glaube, dass ist ja genau das, was du möchtest oder?
Viele Grüße.
Ja, genau das wollte ich haben. Hast du dafür eine kleine Anleitung?
Eine Anleitung habe ich nicht direkt. Aber es ist wirklich sehr einfach einzurichten. Den Code für die Anzeigen ohne User-Targeting kannst du weiterhin so drin lassen wie bisher.
Den Code mit User-Targeting musst du einfach mit den Shortcodes von Borlabs Cookie versehen, damit diese nur angezeigt werden, wenn der Nutzer den Cookies zustimmt.
Du kannst mich gerne kontaktieren, wenn du Hilfe brauchst :-).
VG
Danke für die Rückmeldung und den Erfahrungsbericht.
Ich selber nutze im Moment noch ein anderes Cookie Plugin, welches ich jetzt aber durch Borlabs ersetzen werde. Das Video werde ich mir jetzt als nächstes anschauen und dann mit der Umstellung loslegen.
Das freut mich zu hören. Mit Borlabs Cookie kannst du nichts falsch machen. Ein sehr tolles Plugin :-).
Danke für den hilfreichen Artikel und den Einblick in deine Erfahrungen. Was mich mal interessieren würde ist dein Umgang mit den Cookie des Amazon-Partnerprogramms. Hast du den irgendwie mit in Borlabs Cookies eingebunden? falls ja, wie macht man das?
Vielen Dank und schöne Grüße
Thomas
Hi Thomas,
nein, die steuer ich nicht über das Plugin. Wüsste auch ehrlich gesagt nicht, welche Lösung es hierfür gebe. Da hat man seitens Amazon – zumindest Stand jetzt, glaub ich keinerlei Möglichkeit.
Schau mal in meine Datenschutzerklärung ;-).
VG
Hallo Sven,
ich hätte da mal eine Überlegung.
Wäre es auch prinzipiell möglich den Seitenzugriff dahingehend zu steuern, dass man eine Art Paywall bei Bedarf hochzieht?
Also analog zu den großen Zeitungen, die ja Teilweise Premiumcontent deklarieren und dann nur mit Abo abrufbar machen. Die “Lösung” wär dann wie folgt, erteilt der Besucher die Einwilligung, dann sieht er alles, wenn nicht, dann muss er für bestimmten Content eben das zahlen, was man sonst durch Werbung gegenfinanziert hätte.
Ist sowas mit dem Tool ggf. möglich?
VG
Dominic
Hallo Dominic,
das ist leider nicht möglich.
Du kannst in den Borlabs Cookie Einstellungen zwar Inhalt blockieren, bis der Nutzer innerhalb der Cookie Box geklickt hat, aber das funktioniert nicht für bestimmte Artikel oder Seiten – so wie du das meinst.
Hierzu müsstest du evtl. mal direkt den Support kontaktieren. Evtl. wäre so eine Funktion ganz interessant :-).
VG